Veranstaltung: So, 10.09.2023 – So, 19.11.2023
12.09.2023 |
Bergbau, Konzernkritik, Menschenrechte, Multimedia |
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Kohleabbau in Kolumbien: Welche Verantwortung trägt Deutschland?
Ohren auf Lateinamerika - Podcast #9

Kolumbien exportiert derzeit so viel Steinkohle wie noch nie – auch nach Deutschland. Der Abbau beispielsweise durch El Cerrejón in der nordöstlichen Guajira geht mit schweren Umwelt- und Menschenrechtsvergehen einher. Das ist schon lange bekannt, grundlegend geändert hat sich trotzdem nichts. Mit dem Lieferkettengesetz, das am 1. Januar 2023 in der BRD in Kraft getreten ist, sollen in Deutschland tätige Unternehmen für etwaige Vergehen im Rahmen ihrer Lieferkette in die Verantwortung genommen werden. In dieser Folge fragen wir, ob sich damit wirklich etwas für die Menschen in der Kohleregion La Guajira ändert. Dafür haben wir mit Aktivist*innen von vor Ort sowie einer Expertin aus Berlin gesprochen.
Mi, 06.09.2023 |
Klima/Biodiversität, Uncategorized |
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„Unsere Freiheit, unser Lebensstil“

Neoliberale Klimapolitik will erreichen, dass alle möglichst so weitermachen können wie bisher. Von Thomas Fatheuer Gibt es so etwas wie eine neoliberale Klimapolitik? Zumindest gibt es eine neoliberal geprägte Antwort auf die Klimakrise. Anders als viele rechte Akteure, muss diese Antwort die Klimakrise anerkennen. Ob die formulierten Antworten aber einen wirksamen Beitrag leisten, steht auf … weiterlesen
Do, 17.08.2023 |
Klima/Biodiversität, Uncategorized |
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Klimastreik: Zusammen mit Fridays for Future auf die Straßen!

Das FDCL ist wieder Teil des Klimastreik-Unterstützungskreises – am Dienstag, den 15. September 2023 (Start: 12 Uhr am Brandenburger Tor) gehen wir in Berlin gemeinsam mit Fridays for Future für konsequenten Klimaschutz und mehr soziale und globale Gerechtigkeit auf die Straße! Infos Klimastreik am 15.09.23 in Berlin hier! Infos Globaler Klimastreik bundesweit hier!
Di, 08.08.2023 |
Extraktivismus, Menschenrechte, Rohstoffe |
Pressemitteilung
Pressemitteilung zum Tag der Indigenen Völker am 9. August: Deutsche Energiewende – ohne Verletzung indigener Rechte!

08.08.2023 Die deutsche Bundesregierung muss sich im Rahmen der Energiewende zur Einhaltung der ILOKonvention 169 und der UN-Erklärung über die Rechte Indigener Völker verpflichten und ihr eigenes Lieferkettengesetz effektiv durchsetzen. Sie darf die Fehler der fossilen Energiegewinnung nicht wiederholen und muss ihr Versprechen, keinen grünen Kolonialismus zu machen, in die Tat umsetzen. Unter der Ampel-Koalition … weiterlesen
Mo, 17.07.2023 |
EU - Mexiko, Handel, Handelsabkommen, Uncategorized |
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Stoppt ungerechten Handel! – Stoppt EU-Mercosur, EU-Chile und EU-Mexiko!

Español /Português /English: https://s2bnetwork.org/civil-society-statement-stop-unjust-trade-stop-eu-mercosur-eu-chile-and-eu-mexico/ Im Vorfeld des EU-CELAC-Gipfels zwischen den EU-Mitgliedstaaten und den lateinamerikanischen und karibischen Staaten fordern wir, das zivilgesellschaftliche Bündnis “Stop EU-Mercosur” sowie die Bündnisse gegen die Handels- und Investitionsabkommen mit Mexiko und Chile, die politischen Entscheidungsträger*innen auf beiden Seiten des Atlantiks auf, die giftigen Handelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur, Mexiko … weiterlesen
26.06.2023 |
Menschenrechte, Multimedia, Straflosigkeit |
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Gefängnisse in Ecuador: Gewalt wird zum Alltag
Ohren auf Lateinamerika - Podcast #8

Ohren auf Lateinamerika. Ecuador galt lange Zeit als eines der sichersten Länder in Lateinamerika. Doch seit der Pandemie ist die Gewalt im Land extrem gestiegen. Von 2021 bis 2022 stieg die Mordrate (muertes violentas) um 82 Prozent. Ein Teil dieser Gewalt sind brutale Massaker in den Gefängnissen. In dieser Folge berichten wir über die sogenannte Gefängniskrise, ihre Ursachen und Folgen. Zu Wort kommen die Journalistin Karol Noroña, die sich seit vielen Jahren mit organisierter Kriminalität in Ecuador beschäftigt, und Jorge Nuñez, Anthropologe und Gründer des Interdisziplinären Instituts für Ethnografie Kaleidos.
Fr, 23.06.2023 |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
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Statement zur anhaltenden Gewalt gegen Wasserverteidiger*innen in Guapinol, Honduras

Das Observatorio por la Justicia de los Defensores del Río Guapinol (Observatorium für die Gerechtigkeit der Verteidiger des Flusses Guapinol) und mehr als 220 nationale und internationale Organisationen fordern den Staat Honduras auf, energische Maßnahmen zu ergreifen, um die anhaltende Gewalt gegen die Gemeinden Guapinol, Sektors San Pedro und Tocoa zu beenden. 22. Juni 2023 … weiterlesen
16.06.2023 |
Menschenrechte, Multimedia |
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Nicaragua – die neuen Exzesse der Repression
Radiobeitrag über die persönlichen Folgen des Entzugs der Staatsbürgerschaft

Im Februar 2023 schob das Ortega-Regime aus Nicaragua überraschend 222 politische Gefangene in die USA ab – und entzog ihnen die Staatsbürgerschaft. Wenige Tage später wurde eine nächste Liste veröffentlicht und weiteren 94 Regime-Gegner*innen die Staatsbürgerschaft entzogen. Erika Harzer sprach darüber mit Dora María Téllez und Sofía Montenegro. Beide waren in den Jahren der Sandinistischen Revolution wichtige Figuren, beide wandten sich später von Ortega ab. Nun gehören beide zu den Opfern dieses Willkürakts. Sie erzählen, welche persönlichen Folgen dies für sie hat.
Fr, 09.06.2023 |
Uncategorized |
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Solidarisch in die nächsten 50 Jahre!

Lateinamerika Nachrichten und FDCL e.V. feiern ihr 50-jähriges Bestehen Mit einer Party und einer ganzen Reihe an Veranstaltungen möchten wir unser 50jähriges Jubiläum mit Euch begehen. Hier findet ihr die Termine und weitergehende Infos: Soliparty im Clash Am 8. Juli feiern die Lateinamerika Nachrichten (LN) und das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) gemeinsam ihren 50. … weiterlesen
Mi, 07.06.2023 |
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
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„Unsere Geschichte begann nicht erst 1988!“ Indigener Widerstand in Brasilien gegen Kodifizierung des Landraubs durch Stichtagsregelung „Marco Temporal“
![Noch immer keine Entscheidung [Symbolbild]. Foto: Verena Glass](https://www.fdcl.org/wp-content/uploads/2023/06/foto-Verena-Glass-300x212.png)
Indigene und weitere traditionelle Völker und Gemeinschaften stehen in Brasilien unter enormen Druck seitens ökonomischer Interessen der Großfarmer:innen und deren verlängertem politischen Arm, der „ruralista“-Fraktion im brasilianischen Nationalkongress, die seit Jahren die in der Verfassung von 1988 vorgesehene Ausweisung („Demarkation und Homologation“) der Indigenen Territorien beschneiden, beschränken, wenn nicht gar aufheben möchten. Vor allem der … weiterlesen